Eingeladene Referierende

Prof. Dr. Metin Tolan ist seit April 2021 Präsident der Universität Göttingen. Er wurde vom Senat der Universität einstimmig für eine sechsjährige Amtszeit gewählt und vom Stiftungsausschuss Universität ebenfalls einstimmig bestätigt. Zuvor war der Physiker, der seit 2001 Professor an der Technischen Universität Dortmund war, von 2008 bis 2020 Mitglied des Rektorats der TU und seit 2016 ständiger Vertreter der Rektorin. Im Rektorat war er drei Jahre für den Bereich Forschung zuständig, fünf Jahre für die Lehre und vier Jahre für Finanzen. Weitere Infomationen finden Sie auf der Homepage der Georg-August-Universität Göttingen: https://www.uni-goettingen.de/de/682614.html

Festvortrag

„Manchmal gewinnt der Bessere – Die Physik des Fußballs“

„Fußball ist der ungerechteste Sport der Welt – das lässt sich zumindest Mathematisch beweisen. Doch wie schnell und wie genau kann man einen Fußball schießen? Was hat Fußball mit Radioaktivität zu tun, und warum musste Deutschland 2014 Weltmeister werden? Fragen über Fragen, die alle objektiv mit den Mitteln der Mathematik und Physik beantwortet werden können. Dies wird im Vortrag mit vielen Ausschnitten von Fußballspielen verdeutlicht.“

Ich bin passionierter Mediziner: habe Freude Patienten zu betreuen und die Medizin zu verbessern.  Bereits 2000 wurde ich daher zum „besten ärztlichen und wissen-schaftlichen Nachwuchs unseres Landes“ (siehe Apraisal Prof. P. von Wichert) gezählt.  Meine akademische und berufliche Laufbahn führten mich jedoch zur renomierten Johns Hopkins University (JHU), wodurch ich bis 2018 zu den 5% besten Wissenschaftlern der Welt geworden bin (siehe CV, Recommendation Letters for Promotion 2015, ReserchGate.com).

Da ich jedoch die letzten 15-20 Jahre meiner Berufslaufbahn in Deutschland verbringen will, habe ich parallel zu meiner wissen-schaftlichen Arbeit bei  der JHU 2009 eine Privatklinik in Frankfurt gegründet. 2018 habe ich meine akademische Arbeit bei der JHU beended und meine wissenschaftliche Arbeit nach Frankfurt verlegt (p.s.r. GmbH). Außerdem habe ich erfolgreich 2 “EU based Start-up“ Firmen mitbegründet (siehe websites).

Ich bin verheirated mit Regina Schneider, die als Heilpraktikerin seit mehr als 20 Jahren Wellness and Spa Zentren in Deutschland und den USA aufgebaut hat. Wir beide wollen unsere internationale Erfahrungen in Ausbildung für die nachfolgende Generation in Deutschland einbringen. Wir haben daher gemeinsam die International Spa and Business School www.internationalspaschool.com in Frankfurt gegründet. 

Prof. Dr. Dagmar Krefting ist Direktorin des Instituts für Medizinische Informatik an der Universitätsmedizin Göttingen und hat eine Professur für Medizinische Informatik inne. Sie studierte Physik und Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Universität von Montevideo, Uruguay. Ihr Forschungsschwerpunkt in ihrer Doktorarbeit war die nichtlineare Dynamik, für die sie mit dem Berliner-Ungewetter-Dissertationspreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2004 war sie Postdoktorandin am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in der Gruppe von Gerhard Ertl, bevor sie am Institut für Medizinische Informatik der Charité-Universitätsmedizin Berlin tätig wurde. Unter Beibehaltung ihres Forschungsinteresses an nichtlinearer Dynamik - dann angewandt auf multidimensionale Biosignalaufzeichnungen - erforscht sie die technischen und organisatorischen Werkzeuge und Methoden zum Aufbau kollaborativer biomedizinischer Forschungsumgebungen für interinstitutionelle Forschungsnetzwerke. Seit 2011 ist sie als Professorin für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin tätig. Sie ist Mitbegründerin des Forschungsclusters Gesundheit, des Zentrums für Biomedizinische Informations- und Bildverarbeitung und des Labors für Cybersicherheit. Sie erhielt den Forschungspreis der Hochschule 2018 und führt seit 2019 an der Universitätsmedizin Göttingen mehrere Forschungsprojekte zu kollaborativen Forschungsinfrastrukturen und fortschrittlichen Analysemethoden, einschließlich Deep-Learning-Methoden, durch.

Hier engagiert sie sich insbesondere für den Aufbau von kollaborativen nationalen biomedizinischen Forschungsinfrastrukturen und ist federführend an der Medizininformatik-Initiative, dem Netzwerk Hochschulmedizin, beteiligt. Im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen koordiniert sie die klinische Datenplattform und die Transferstelle und leitet die kollaborative Forschungsdatenplattform im entstehenden Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit.

Profilseite: https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/team/prof-dr-rer-nat-dagmar-krefting/
Institutswebsite: https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/team/prof-dr-rer-nat-dagmar-krefting/

Carsten Watzl studierte Biologie in Heidelberg. Während seiner Promotion am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg in der Abteilung von Peter Krammer beschäftigte er sich mit dem programmierten Zelltod und der Signaltransduktion des CD95 (APO-1/Fas) Rezeptors. Als Postdoktorand ging er in die USA, um in der Gruppe von Eric Long am NIH (National Institutes of Health) die Funktion von Natürlichen Killerzellen zu untersuchen. 2002 kam er als Nachwuchsgruppenleiter an das Institut für Immunologie der Universität Heidelberg zurück nach Deutschland, wo er sich weiter mit dem Thema der Natürlichen Killerzellen beschäftigte. In 2004 hat er an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg habilitiert und wurde 2006 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Im Jahre 2008 gründete er den Arbeitskreis NK Zelle innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) und war bis 2015 der Sprecher des Arbeitskreises. Er folgte im Jahre 2011 einen Ruf an das Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo), wo er als wissenschaftlicher Direktor die Abteilung Immunologie leitet. Seit 2013 ist er der Generalsekretär der DGfI und von 2016 – 2020 war er Mitglied des DFG Fachkollegiums Immunologie.
Carsten Watzl hat verschiedene Preise für seine wissenschaftliche Arbeit erhalten. Während der Corona-Pandemie war er sehr aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit, um über die neuen Corona-Impfstoffe zu informieren. Dafür hat er 2022 den BdKom Award des Bundesverbands der Kommunikatoren für das Projekt “Watzl Weekly” erhalten.